TicTacLightsNanoColour: Difference between revisions
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Die Schaltung ist auf zwei gestapelte Platinen verteilt: die Hauptplatine (main board) und die Stromversorgungs- und Datenplatine (power/data board). Die Hauptplatine (4 Lagen mit blind Vias) enthält die LEDs, den Microcontroller, die Schieberegister-ICs und die dazugehörigen Transistoren und passiven Bauelemente. Außerdem befindet sich die USB-Buchse aus mechanischen Gründen auf der Hauptplatine. Die Stromversorgungs- und Datenplatine (2 Lagen) enthält den USB-auf-UART-Konverter-IC, einen Schaltwandler (um bei Batteriebetrieb die für die RGB-LEDs notwendige Spannung von ca. 5 V zu erzeugen) und den Akku-Lade-IC sowie den MicroSD-Karten-Einschub. Die beiden Platinen sind mit einem nur 1,5 mm hohen Steckverbinder verbunden. | Die Schaltung ist auf zwei gestapelte Platinen verteilt: die Hauptplatine (main board) und die Stromversorgungs- und Datenplatine (power/data board). Die Hauptplatine (4 Lagen mit blind Vias) enthält die LEDs, den Microcontroller, die Schieberegister-ICs und die dazugehörigen Transistoren und passiven Bauelemente. Außerdem befindet sich die USB-Buchse aus mechanischen Gründen auf der Hauptplatine. Die Stromversorgungs- und Datenplatine (2 Lagen) enthält den USB-auf-UART-Konverter-IC, einen Schaltwandler (um bei Batteriebetrieb die für die RGB-LEDs notwendige Spannung von ca. 5 V zu erzeugen) und den Akku-Lade-IC sowie den MicroSD-Karten-Einschub. Die beiden Platinen sind mit einem nur 1,5 mm hohen Steckverbinder verbunden. | ||
=== Einschaltschwierigkeiten === | |||
Bei Hardware-Revisionen 1.0 und 1.1 (alle Bausätze vor 2021) kommt es häufig zu Problemen beim Einschalten, alle LEDs bleiben dunkel. Das liegt daran, dass die Schieberegister normalerweise beim Einschalten auf allen Ausgängen "low" ausgeben. Dadurch sind alle MOSFETs durchgeschaltet, und alle 18 Pull-Down-Widerstände mit je 220 Ω liegen parallel an der Versorgungsspannung. Der Schaltwandler für die 5 V-Versorgung ist nicht in der Lage, mit einer so großen Last zu starten, und die Ausgangsspannung bleibt bei ca. 2 V "hängen" — nicht genug für den Microcontroller. | |||
Dieses Problem lässt sich lösen, indem die Pull-Down-Widerstände (R7~R11) auf 470 Ω erhöht werden. Ein passender Typ ist z.B. Yageo YC164-JR-07470RL (bei Reichelt unter der Bestellnummer "[https://www.reichelt.de/smd-widerstandsnetzwerk-1206-4x470-ohm-5-3-2x1-6x0-6-mm-bcn16-470-p42466.html BCN16 470]" in Einzelstückzahlen zu beziehen — Foto bei Reichelt bitte ignorieren, es ist falsch). | |||
=== Rev. 1.2 === | |||
In Rev. 1.2 wurden R7~R11 auf 470 Ω erhöht. Die Platinen und Lötpasten-Schablonen sind unverändert. | |||
* [[:Image:tictaclights-nano-colour-rev1.2.png|Schaltplan]] (PNG) | |||
* [[Media:tictaclights-nano-colour-instructions-rev1.2.pdf|Bausatz-Anleitung Rev. 1.2]] (englisch) | |||
=== Rev. 1.1 === | |||
In Rev. 1.1 haben sich nur die Schablonen für die Lötpaste geändert. | |||
* [[Media:TNC1.1_stencil_main.zip|Schablonen für die Hauptplatine]] (Gerber) | |||
* [[Media:TNC1.1_stencil_pd.zip|Schablonen für die Stromversorgungs- und Datenplatine]] (Gerber) | |||
=== Rev. 1 === | === Rev. 1 === |
Latest revision as of 23:58, 13 November 2024
zur Projektübersicht | |
Jahr | 2017 |
Anzahl Pixel | 144 |
Graustufen / Farben | 512 |
Leuchtmittel | SMD-LEDs (Größe 0404) |
Leistungsaufnahme | ? mW |
Kontaktperson | Arne Rossius |
Projekt-Website |
TicTacLights Nano Colour ist die RGB-Version des TicTacLights Nano, welche ebenfalls in eine Mini-TicTac-Dose passt. Auch hier kommt ein Lithium-Polymer-Akku zum Einsatz, alternativ kann die Stromversorgung über USB erfolgen. Die LEDs sind quadratisch und nur 1 x 1 mm groß.
Dieses Projekt verwendet die BlinkenPlus-Firmware auf einem ATmega162-Controller.
Hardware
Die Schaltung ist auf zwei gestapelte Platinen verteilt: die Hauptplatine (main board) und die Stromversorgungs- und Datenplatine (power/data board). Die Hauptplatine (4 Lagen mit blind Vias) enthält die LEDs, den Microcontroller, die Schieberegister-ICs und die dazugehörigen Transistoren und passiven Bauelemente. Außerdem befindet sich die USB-Buchse aus mechanischen Gründen auf der Hauptplatine. Die Stromversorgungs- und Datenplatine (2 Lagen) enthält den USB-auf-UART-Konverter-IC, einen Schaltwandler (um bei Batteriebetrieb die für die RGB-LEDs notwendige Spannung von ca. 5 V zu erzeugen) und den Akku-Lade-IC sowie den MicroSD-Karten-Einschub. Die beiden Platinen sind mit einem nur 1,5 mm hohen Steckverbinder verbunden.
Einschaltschwierigkeiten
Bei Hardware-Revisionen 1.0 und 1.1 (alle Bausätze vor 2021) kommt es häufig zu Problemen beim Einschalten, alle LEDs bleiben dunkel. Das liegt daran, dass die Schieberegister normalerweise beim Einschalten auf allen Ausgängen "low" ausgeben. Dadurch sind alle MOSFETs durchgeschaltet, und alle 18 Pull-Down-Widerstände mit je 220 Ω liegen parallel an der Versorgungsspannung. Der Schaltwandler für die 5 V-Versorgung ist nicht in der Lage, mit einer so großen Last zu starten, und die Ausgangsspannung bleibt bei ca. 2 V "hängen" — nicht genug für den Microcontroller.
Dieses Problem lässt sich lösen, indem die Pull-Down-Widerstände (R7~R11) auf 470 Ω erhöht werden. Ein passender Typ ist z.B. Yageo YC164-JR-07470RL (bei Reichelt unter der Bestellnummer "BCN16 470" in Einzelstückzahlen zu beziehen — Foto bei Reichelt bitte ignorieren, es ist falsch).
Rev. 1.2
In Rev. 1.2 wurden R7~R11 auf 470 Ω erhöht. Die Platinen und Lötpasten-Schablonen sind unverändert.
- Schaltplan (PNG)
- Bausatz-Anleitung Rev. 1.2 (englisch)
Rev. 1.1
In Rev. 1.1 haben sich nur die Schablonen für die Lötpaste geändert.
- Schablonen für die Hauptplatine (Gerber)
- Schablonen für die Stromversorgungs- und Datenplatine (Gerber)
Rev. 1
- Schaltplan (PNG)
- Platinenlayout für Hauptplatine (Gerber/Excellon)
- Platinenlayout für Stromversorgungs- und Datenplatine (Gerber/Excellon)
- Bausatz-Anleitung Rev. 1.1 (englisch)
Software
Dieses Projekt verwendet die BlinkenPlus-Firmware.
Fotos
http://arne.blinkenarea.org/TicTacLights%20Nano%20Colour/gallery.htm