BlinkenLEDsPlus: Difference between revisions

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Das BlinkenLEDs Plus ist ein gemultiplextes Display aus 144 LEDs (Blinkenlights-Auflösung und -Seitenverhältnis), das Filme vom Flash des ATMega16, einen RS232-[[MCUF]]-Stream und in Zukunft auch [[BLM]]- und [[BML]]-Dateien sowie die BS2.BIN von [[BlinkstroemAdvanced|Blinkström Advanced]] von SD-Cards (FAT16 oder FAT32) abspielen kann.
Das BlinkenLEDs Plus ist ein gemultiplextes Display aus 144 LEDs (Blinkenlights-Auflösung und -Seitenverhältnis), das Filme vom Flash des ATega16 bzw. ATmega8515, einen RS232-[[MCUF]]-Stream und [[BIN]]-, [[BLM]]- und [[BML]]-Dateien sowie die BS2.BIN von [[BlinkstroemAdvanced|Blinkström Advanced]] von SD-Cards (FAT16 oder FAT32) abspielen kann.


Das Projekt soll außerdem als MCUF-Blinkenserver dienen, da die von SD-Card gelesenen Dateien gleichzeitig mit der Anzeige auch als MCUF-Stream ausgegeben werden.
Das Projekt soll außerdem als MCUF-Blinkenserver dienen, da die von SD-Card gelesenen Dateien gleichzeitig mit der Anzeige auch als MCUF-Stream ausgegeben werden.


=== Hardware ===
== Hardware ==


Die Hardware ist auf einem Doppeldecker aus Europlatinen (160x100 mm) aufgebaut. Die obere Platine enthält nur die Matrix aus LEDs, die auf der Unterseite in zwei Ebenen verdrahtet ist: die Zeilen wie ueblich flach auf der Platine, die Spalten mit ein paar Millimetern Abstand zur Platine. Sie ist mit Draehten mit der unteren Platine verbunden, die alles andere (Controller, Zeilentreiber, RS232-Schnittstelle, SD-Card usw.) enthält. Als Slot für die SD-Card kommt ein Randstecker (edge connector) zum Einsatz, der flach auf die Platine geklebt wurde.  
Die Hardware ist auf einem Doppeldecker aus Europlatinen (160x100 mm) aufgebaut. Die obere Platine enthält nur die Matrix aus LEDs, die auf der Unterseite in zwei Ebenen verdrahtet ist: die Zeilen wie üblich flach auf der Platine, die Spalten mit ein paar Millimetern Abstand zur Platine. Sie ist mit Draehten mit der unteren Platine verbunden, die alles andere (Controller, Zeilentreiber, RS232-Schnittstelle, SD-Card usw.) enthält. Als Slot für die SD-Card kommt ein Randstecker (edge connector) zum Einsatz, der flach auf die Platine geklebt wurde.  


* [[:Image:BLplus_sdcard.png|Schaltplan]] (nach Bedarf kann die SD-Card oder die RS232-Schnittstelle weggelassen werden)
=== Rev.3 ===
* [[:Image:Blplus_rev3_schematic.png|Schaltplan (Rev.3)]]
* [[Media:Blplus_rev3.sch|Schaltplan (Rev.3)]] (Eagle-Datei, Version 4.x)
* [[Media:Blplus_rev3_halfsize.brd|Platinenlayout (Rev.3)]] (Eagle-Datei, Version 4.x, '''halbe Größe''')
* [[Media:Blplus_rev3_controller.zip|Platinenlayout Controller (Rev.3)]] (Gerber-Daten)
* [[Media:Blplus_rev3_led.zip|Platinenlayout LED-Platine (Rev.3)]] (Gerber-Daten)


=== Software ===
=== Rev.1 ===
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* [[Media:Blplus_halfsize.sch|Schaltplan (Rev.1)]] (Eagle-Datei, Version 4.16)
* [[Media:Blplus_halfsize.brd|Platinenlayouts (Rev.1)]] (Eagle-Datei, Version 4.16, '''halbe Größe''')
* [[Media:BLplus_Controller_Rev.1.zip|Platinenlayout (Rev.1)]] (Gerber-Daten für Controller-Platine)
* [[Media:BLplus_LED_Board_Rev.1.zip|Platinenlayout (Rev.1)]] (Gerber-Daten für LED-Platine)


Die Software für den ATMega16 ist in Assembler geschrieben und kann hier heruntergeladen werden. Ein Perl-Script, um BLM-Dateien zu Assemblercode (Filme im Programmspeicher des ATMega16) zu konvertieren ist enthalten.
=== Prototyp ===
* [[:Image:BLplus_sdcard.png|Schaltplan (Prototyp)]] (nach Bedarf kann die SD-Card oder die RS232-Schnittstelle weggelassen werden)


* [[:Image:BLplus_no_sdcard.tar.gz|Software ''ohne'' SD-Card]] (erste Version)
== Software ==
* [[:Image:BLplus_no_blm.tar.gz|Software mit SD-Card]], aber ohne BLM (zweite Version)
 
* [[:Image:Blplus.tar.gz|Software mit allem]] (dritte Version, für Bausatz Rev.1)
=== Rev.3 ===
 
BlinkenLEDs Plus Rev.3 verwendet die [[BlinkenPlus]]-Firmware.
 
=== Prototyp & Rev.1 ===
 
Die [[BlinkenPlus]]-Firmware kann jetzt auch für die frühen Revisionen verwendet werden.
 
Die alte Software für den ATMega16 ist in Assembler geschrieben und kann hier heruntergeladen werden. Ein Perl-Script, um BLM-Dateien zu Assemblercode (Filme im Programmspeicher des ATMega16) zu konvertieren ist enthalten.
 
* [[Media:BLplus_no_sdcard.tar.gz|Software ''ohne'' SD-Card]] (für Prototyp, erste Version)
* [[Media:BLplus_no_blm.tar.gz|Software mit SD-Card]], aber ohne BLM (für Prototyp, zweite Version)
* [[Media:Blplus.tar.gz|Software mit allem]] (dritte Version, für Prototyp und Bausatz Rev.1)


Am Anfang des Assemblerprogramms können einige Optionen eingestellt werden:
Am Anfang des Assemblerprogramms können einige Optionen eingestellt werden:
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| STREAM_TIMEOUT_VAL || Wird für diese Zeit (in Sekunden) kein gültiges Frame über RS232 empfangen, spielt das BlinkenLEDs Plus wieder die Filme aus dem Flash ab. Der Wert '0' bedeutet unendlich.
| STREAM_TIMEOUT_VAL || Wird für diese Zeit (in Sekunden) kein gültiges Frame über RS232 empfangen, spielt das BlinkenLEDs Plus wieder die Filme aus dem Flash ab. Der Wert '0' bedeutet unendlich.
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| USE_SDCARD || Aktiviert die SD-Card-Funktionen. Kann abgeschaltet werden, um Programmspeicher zu sparen (mehr Platz für Filme).
| USE_SDCARD || Aktiviert die SD-Card-Funktionen. Kann abgeschaltet werden, um Programmspeicher zu sparen (mehr Platz für Filme)
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| BLINKSTROEM_COMPATIBLE || Das [[BlinkstroemAdvanced]] spielt die Filme etwas zu schnell ab. Ist diese Option gesetzt, spielt das BlinkenLEDs Plus eine BS2.BIN-Datei im Root-Verzeichnis der SD-Card genauso schnell ab wie das Blinkström.
| BLINKSTROEM_COMPATIBLE || Das [[BlinkstroemAdvanced]] spielt die Filme etwas zu schnell ab. Ist diese Option gesetzt, spielt das BlinkenLEDs Plus eine BS2.BIN-Datei im Root-Verzeichnis der SD-Card genauso schnell ab wie das Blinkström.
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* Wird weder das "BLPLUS"-Verzeichnis noch eine BS2.BIN gefunden, wird eine Fehlermeldung angezeigt und nichts abgespielt.
* Wird weder das "BLPLUS"-Verzeichnis noch eine BS2.BIN gefunden, wird eine Fehlermeldung angezeigt und nichts abgespielt.


=== Fotos ===
== Fotos ==


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Image:Blplus-chaosknoten.jpg|Chaosknoten
Image:Blplus-chaosknoten.jpg|Prototyp, Chaosknoten
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Image:Blplus-grayscale.jpg|Prototyp, 8 Graustufen
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Weitere Fotos: http://arne.blinkenarea.org/BlinkenLEDs%20Plus/.
[[Category:Projekte]]
[[Category:BlinkenPlusProjekte]]

Latest revision as of 14:56, 7 August 2016

zur Projektübersicht
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Blplus-rev1.jpg
Jahr 2007
Anzahl Pixel 144
Graustufen / Farben 8 Graustufen
Leuchtmittel 5mm Standard-LEDs
Leistungsaufnahme
Kontaktperson Arne Rossius
Projekt-Website

Das BlinkenLEDs Plus ist ein gemultiplextes Display aus 144 LEDs (Blinkenlights-Auflösung und -Seitenverhältnis), das Filme vom Flash des ATega16 bzw. ATmega8515, einen RS232-MCUF-Stream und BIN-, BLM- und BML-Dateien sowie die BS2.BIN von Blinkström Advanced von SD-Cards (FAT16 oder FAT32) abspielen kann.

Das Projekt soll außerdem als MCUF-Blinkenserver dienen, da die von SD-Card gelesenen Dateien gleichzeitig mit der Anzeige auch als MCUF-Stream ausgegeben werden.

Hardware

Die Hardware ist auf einem Doppeldecker aus Europlatinen (160x100 mm) aufgebaut. Die obere Platine enthält nur die Matrix aus LEDs, die auf der Unterseite in zwei Ebenen verdrahtet ist: die Zeilen wie üblich flach auf der Platine, die Spalten mit ein paar Millimetern Abstand zur Platine. Sie ist mit Draehten mit der unteren Platine verbunden, die alles andere (Controller, Zeilentreiber, RS232-Schnittstelle, SD-Card usw.) enthält. Als Slot für die SD-Card kommt ein Randstecker (edge connector) zum Einsatz, der flach auf die Platine geklebt wurde.

Rev.3

Rev.1

Prototyp

Software

Rev.3

BlinkenLEDs Plus Rev.3 verwendet die BlinkenPlus-Firmware.

Prototyp & Rev.1

Die BlinkenPlus-Firmware kann jetzt auch für die frühen Revisionen verwendet werden.

Die alte Software für den ATMega16 ist in Assembler geschrieben und kann hier heruntergeladen werden. Ein Perl-Script, um BLM-Dateien zu Assemblercode (Filme im Programmspeicher des ATMega16) zu konvertieren ist enthalten.

Am Anfang des Assemblerprogramms können einige Optionen eingestellt werden:

Option Erklärung
COLUMNS_INVERTED Invertieren der Spaltenausgänge (active low, für Bausatz-Version auf 1 setzen).
KIT_REV1_CORRECTION Korrektur für Layoutfehler (vertauschte Spalten) in Bausatz Rev.1 einschalten.
STREAM_TIMEOUT_VAL Wird für diese Zeit (in Sekunden) kein gültiges Frame über RS232 empfangen, spielt das BlinkenLEDs Plus wieder die Filme aus dem Flash ab. Der Wert '0' bedeutet unendlich.
USE_SDCARD Aktiviert die SD-Card-Funktionen. Kann abgeschaltet werden, um Programmspeicher zu sparen (mehr Platz für Filme)
BLINKSTROEM_COMPATIBLE Das BlinkstroemAdvanced spielt die Filme etwas zu schnell ab. Ist diese Option gesetzt, spielt das BlinkenLEDs Plus eine BS2.BIN-Datei im Root-Verzeichnis der SD-Card genauso schnell ab wie das Blinkström.
STREAM_INPUT Wenn gesetzt, akzeptiert das BlinkenLEDs Plus einen Stream per RS232, sofern keine SD-Card eingesteckt ist.
STREAM_OUTPUT Wenn gesetzt, gibt das BlinkenLEDs Plus alle angezeigten Frames als Stream per RS232 aus (unabhängig davon, ob Filme aus dem Flash, von SD-Card, oder ein RS232-Stream angezeigt wird).
DEBUG Debug-Modus einschalten (sendet Informationen auf der RS232-Schnittstelle, kann nicht gleichzeitig mit STREAM_OUTPUT aktiv sein).

Inhalt der SD-Card

Das BlinkenLEDs Plus kann Karten lesen, die mit FAT16 oder FAT32 formatiert sind. Karten bis 32MB sind üblicherweise mit FAT12 formatiert und müssen auf FAT16 formatiert werden, um mit dem BlinkenLEDs Plus nutzbar zu sein. Es werden sowohl MMC- als auch SD- und SDHC-Cards unterstützt. Die Dateien auf der SD-Card müssen sich in bestimmten Pfaden befinden und bestimmte Namen haben, um von BlinkenLEDs Plus abgespielt zu werden. Auf diese Weise lässt sich eine SD-Card für mehrere Projekte einsetzen, ohne dass bei jedem Umstecken Dateien geändert werden müssen. Die SD-Card muss vor dem Einschalten eingesteckt werden, eine im Betrieb eingesteckte Karte wird nicht erkannt.

  • Wird ein Verzeichnis mit dem Namen "BLPLUS" gefunden, werden nur die Dateien in diesem Verzeichnis abgespielt.
    • In diesem Verzeichnis werden alle Dateien mit den Endungen "BIN", "BML" oder "BLM" in der Reihenfolge, in der sie im Directory-Eintrag der FAT stehen, abgespielt. Werden die Dateien auf eine leere Karte kopiert entspricht das normalerweise der Reihenfolge, in der die Dateien kopiert wurden.
  • Existiert kein "BLPLUS"-Verzeichnis, wird im Wurzelverzeichnis nach einer "BS2.BIN" gesucht (Blinkström-Modus). Diese Datei wird dann wie beim Blinkström in Endlosschleife abgespielt.
  • Wird weder das "BLPLUS"-Verzeichnis noch eine BS2.BIN gefunden, wird eine Fehlermeldung angezeigt und nichts abgespielt.

Fotos

Weitere Fotos: http://arne.blinkenarea.org/BlinkenLEDs%20Plus/.