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Das "Ornament" ist mit nur 2 Bauteilen und ohne Platine sicher eine der einfachsten Blinken-Schaltungen. Ein Microcontroller zeigt auf einer Sechzehnsegment-LED-Anzeige der Reihe nach verschiedene Buchstaben an und vermittelt auf diese Weise einen kurzen Text an den Betrachter. Die Idee und der Name sind von [http://www.evilmadscientist.com/article.php/ledholiday Evil Mad Scientist Laboratories] geklaut, die Software habe ich allerdings selbst geschrieben, da meine erste Version mit einer anderen Anzeige aufgebaut war und es mir außerdem nicht gefiel, dass man den Text nicht jederzeit neu einstellen kann.
Das "Ornament" ist mit nur 2 Bauteilen und ohne Platine sicher eine der einfachsten Blinken-Schaltungen. Ein Microcontroller zeigt auf einer Sechzehnsegment-LED-Anzeige der Reihe nach verschiedene Buchstaben an und vermittelt auf diese Weise einen kurzen Text an den Betrachter. Die Idee und der Name sind von [http://www.evilmadscientist.com/article.php/ledholiday Evil Mad Scientist Laboratories] geklaut, die Software habe ich allerdings selbst geschrieben, da meine erste Version mit einer anderen Anzeige aufgebaut war und es mir außerdem nicht gefiel, dass man den Text nicht jederzeit neu einstellen kann.


== Aufbau ==
== Aufbau ==


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Die Software für diese Version gibt es in zwei Varianten - eine für die alten DDR-Anzeigen (VQB201C, evtl. auch andere mit ähnlichen Namen) und für die heute erhältlichen, etwas größeren Anzeigen von Kingbright. Der Text und die Geschwindigkeit kann mit einem einfachen RS232-Kabel ohne weitere Elektronik eingestellt werden, es werden einfach Masse und TxD mit dem AVR verbunden. Durch diese extrem einfache Konstruktion kann es allerdings sein, dass die Übertragung nicht mit allen seriellen Schnittstellen klappt (die LED am Eingang des Controllers dafür sorgt, dass die Spannung bei einer schwachen Schnittstelle nicht weit genug sinken kann - insbesondere bei roten Anzeigen kann es da Probleme geben). Einige Schnittstellen brauchen auch unbedingt ein Hardware-Handshaking, dass kann man durch Verbindungen von Pins 1,4 und 6 sowie Pins 7 und 8 (jeweils beim 9-poligen Stecker) simulieren.
Die Software für diese Version gibt es in zwei Varianten - eine für die alten DDR-Anzeigen (VQB201C, evtl. auch andere mit ähnlichen Namen) und für die heute erhältlichen, etwas größeren Anzeigen von Kingbright. Der Text und die Geschwindigkeit kann mit einem einfachen RS232-Kabel ohne weitere Elektronik eingestellt werden, es werden einfach Masse und TxD mit dem AVR verbunden. Durch diese extrem einfache Konstruktion kann es allerdings sein, dass die Übertragung nicht mit allen seriellen Schnittstellen klappt (die LED am Eingang des Controllers dafür sorgt, dass die Spannung bei einer schwachen Schnittstelle nicht weit genug sinken kann - insbesondere bei roten Anzeigen kann es da Probleme geben). Einige Schnittstellen brauchen auch unbedingt ein Hardware-Handshaking, dass kann man durch Verbindungen von Pins 1,4 und 6 sowie Pins 7 und 8 (jeweils beim 9-poligen Stecker) simulieren.



Revision as of 14:31, 25 November 2007

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Kontaktperson Arne Rossius
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Ornament14 mini.jpg

Das "Ornament" ist mit nur 2 Bauteilen und ohne Platine sicher eine der einfachsten Blinken-Schaltungen. Ein Microcontroller zeigt auf einer Sechzehnsegment-LED-Anzeige der Reihe nach verschiedene Buchstaben an und vermittelt auf diese Weise einen kurzen Text an den Betrachter. Die Idee und der Name sind von Evil Mad Scientist Laboratories geklaut, die Software habe ich allerdings selbst geschrieben, da meine erste Version mit einer anderen Anzeige aufgebaut war und es mir außerdem nicht gefiel, dass man den Text nicht jederzeit neu einstellen kann.

Aufbau

Ornament22.jpg

Die Software für diese Version gibt es in zwei Varianten - eine für die alten DDR-Anzeigen (VQB201C, evtl. auch andere mit ähnlichen Namen) und für die heute erhältlichen, etwas größeren Anzeigen von Kingbright. Der Text und die Geschwindigkeit kann mit einem einfachen RS232-Kabel ohne weitere Elektronik eingestellt werden, es werden einfach Masse und TxD mit dem AVR verbunden. Durch diese extrem einfache Konstruktion kann es allerdings sein, dass die Übertragung nicht mit allen seriellen Schnittstellen klappt (die LED am Eingang des Controllers dafür sorgt, dass die Spannung bei einer schwachen Schnittstelle nicht weit genug sinken kann - insbesondere bei roten Anzeigen kann es da Probleme geben). Einige Schnittstellen brauchen auch unbedingt ein Hardware-Handshaking, dass kann man durch Verbindungen von Pins 1,4 und 6 sowie Pins 7 und 8 (jeweils beim 9-poligen Stecker) simulieren.

Programmierung

Programmiert wird der Text, indem man vor dem Anschließen der Batterie die Verbindung mit dem PC herstellt. Geht die Textanzeige dann trotzdem los, sind entweder die Kontakte vertauscht oder die Schnittstelle ist nicht kräftig genug. Anschließend können mit 1200 Baud (8 Datenbits, 1 Stoppbit) folgende Befehle gesendet werden:

  • Text einstellen: <Text (max. 63 Zeichen)> <ENTER>
  • Anzeigedauer der Buchstaben einstellen (in 1/100-Sekunden): <ESC> D <3-stellige Zahl> <ENTER>
  • Pause zwischen 2 Buchstaben einstellen (in 1/100-Sekunden): <ESC> P <3-stellige Zahl> <ENTER>
  • Zur Textanzeige wechseln: <ESC> <ESC> <ENTER> oder <ESC> Q <ENTER> oder <CTRL-C> (oder einfach die Verbindung zum PC trennen und kurz die Batterie herausnehmen)

Für <ENTER> funktioniert sowohl <CR> als auch <LF> (notfalls auch beides, da ein leerer String ignoriert wird), alternativ kann <CTRL-D> verwendet werden. Anstelle der Großbuchstaben sind auch kleine Buchstaben möglich. Die dreistelligen Zahlen sind immer dreistellig einzugeben (also statt 10 dann 010) und müssen im Bereich von 001 und 255 liegen (wird nicht überprüft!). Andere Befehle als die oben aufgezählten werden einfach ignoriert.

Schaltplan/"Layout"/Software

Fotos

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