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20c3.gif Logfile von stefan

Nachdem Sphaera und ich am Nachmittag angekommen sind, haben wir zunächst einmal den Rechner aufgestellt und den TROIA-Prototypen angeschlossen. Als dieser dann schonmal gut mit einem lokalen Stream versorgt war, gingen wir an die Verkabelung des lokalen Netzwerks. Mit Hilfe von Bl_proxy wurde der Stream vom LittleLights-Haus auch an die Telnet-Streams und den TROIA-Prototypen gesendet. Da der TROIA-Prototyp nur von aussen zu sehen ist, haben wir BlinkenMini nach innen zeigend an die Rückseite des Prototypen gehängt. Es ist am gleichen Rechner angeschlossen und zeigt Dank eines weiteren Bl_proxy den gleichen Stream an, damit man auch von innen sieht, was gerade auf dem Prototypen gezeigt wird.

27.12.2003

Im wesentlichen habe ich an diesem Tag versucht, der BlinkenArea zu einer Internet-Anbindung zu verhelfen. Leider sind diese Versuche bis in den Abend hinein fehlgeschlagen, da per DHCP keine IP-Adresse zu bekommen war. Die mehrfache Nachfrage beim NOC ergab zuerst nur ein grosses Chaos, da die eine Hälfte des NOCs wohl eine andere Verkabelungstrategie verfolgte als die andere Hälfte. (Dies ist mein subjektiver Eindruck von der Situation und soll in keinster Weise die netzwerktechnischen oder kommunikativen Kompetenzen des NOC in Frage stellen.) Um 18:00 versammelte sich dann ein Großteil der BlinkenArea im Workshop-Raum, wo es um BlinkenLights ging. Nach einer ausführlichen Vorstellung der großen Blinkenlights-Technik durch die BlinkenLights-Crew, stellten einige von uns auch ihre Nachbau-Projekte vor. Live mit dabei waren Blinkenpaper und ArcadeMini. Letztendlich gelang es uns um 22:00 dann doch noch Netz zu bekommen. Laut NOC hatten wir die ganze Zeit schon eine Verbindung zum Internet, waren allerdings zu dumm diese zu benutzen. Nachdem uns dann die Konfigurationsdaten für unsere Anbindung mitgeteilt worden war, klappte der Zugang zum Netz aber dann auf Anhieb und wir konnten die Webcams und Telnet-Streams im Internet zur Verfügung stellen. Mit einer kleinen Mate-Spende habe ich dann versucht, die Verstimmungen mit dem NOC und seinen Helfern wieder zu beseitigen, wobei mir immer noch nicht ganz klar ist, ob das gelungen ist.

28.12.2003

Die erste Aufgabe war heute das Ersetzen einer defekten LED in BLINKENmini. Da diese Situation nicht neu war und schon oft geprobt, dauerte es auch nicht lange, bis es wieder mit allen 144 Pixeln am Stream hing. Als zweites wurde die Compact-Flash von ArcadeMini mit neuen Daten gefüllt, so dass zwischen zwei Videos jeweils kurz die Uhrzeit in Binär-, BCD-, und Dezimal-Darstellung angezeigt wird. Ich änderte kurz die vorhandene Uhr so ab, dass sie die Uhrzeit für 8 Sekunden in jedem Modus anzeigt und sich dann beendet. Diese neue Uhr jeweils zwischen die einzelnen Videos gehangen brachte dann schnell den geünschten Effekt. Am Nachmittag versuchte ich dann ein wenig bei der Installation von blib & co zu helfen. Leider konnten wir das neue ISDN-Interface nicht installieren, da sich der CAPI-Treiber weigert, mit einem Standard-Kernel zu funktionieren. Neu kompilieren wollen wir den Kernel auf der recht langsamen Box allerdings hier nicht, da dadurch eventuell für längere Zeit die Displays dunkel bleiben könnten. Den Rest des Tages half ich Kai ein wenig mit der Linux-Installation auf seinem Notebook und schaffte es endlich, mich aufzuraffen, die Blog-Artikel für die drei letzten Tage zu schreiben.

29.12.2003

Heute morgen wurde ich vom Tim angesprochen, ob es nicht möglich wäre, den Stream vom Haus des Lehrers mit den Graustufen-Filmen live auf dem Prototypen und auf BlinkenMini anzuzeigen. Da es keine (für mich auffindbare) Dokumentation der dynamischen Erweiterung des MCUF-Protokolls gab, habe ich mich kurzerhand entschlossen, die neuste blib und den neusten blinkensim anzuschauen und das Protokoll, von dem ich nur eine mündliche Beschreibung kannte, reverse-zu-engineeren. Es dauerte nicht lange, bis ich die notwendigen Änderungen an Bl_proxy durchgeführt hatte. Seit etwa Mittag läuft also auf dem Prototyp und auf BLINKENmini der Original-Stream vom Haus des Lehrers. Am Nachmittag habe ich dann noch ein wenig an Kais X-Server getrixt und an sonsten auch nichts BlinkenLights-mässiges gemacht. Nachdem wir uns alle das Hacker-Jeopardy und die Abschlussveranstaltung angesehen hatten, begannen wir zügig abzubauen. Durch gute Planung schafften wir es fast eine halbe Stunde vor der Deadline die BlinkenArea geräumt zu haben. Beim Einladen der drei Prototyp-Teile hatten wir dann ein kleines Problem, da unsere Autos leider alle um ein paar Zentimeter zu schmal waren. Es klappte aber letztendlich doch, den Prototypen in Kais Auto zu verstauen, indem wir alle anderen Dinge auf die beiden anderen Autos verteilten. Nur gab es wegen der Hektik eine kleine Panne: Wir vergaßen die Streuungs-Folie des Protoypen einzuladen und konnten diese auch am nächsten Tag nicht mehr auffinden.