BlinkenLEDsPlus

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Blplus-chaosknoten.jpg
Jahr 2007
Anzahl Pixel 144
Graustufen / Farben 8 Graustufen
Leuchtmittel 5mm Standard-LEDs
Leistungsaufnahme
Kontaktperson Arne Rossius
Projekt-Website

Das BlinkenLEDs Plus ist ein gemultiplextes Display aus 144 LEDs (Blinkenlights-Auflösung und -Seitenverhältnis), das Filme vom Flash des ATMega16, einen RS232-MCUF-Stream und in Zukunft auch BLM- und BML-Dateien sowie die BS2.BIN von Blinkström Advanced von SD-Cards (FAT16) abspielen kann.

Das Projekt soll außerdem als MCUF-Blinkenserver dienen, da die von SD-Card gelesenen Dateien gleichzeitig mit der Anzeige auch als MCUF-Stream ausgegeben werden.

Hardware

Die Hardware ist auf einem Doppeldecker aus Europlatinen (160x100 mm) aufgebaut. Die obere Platine enthält nur die Matrix aus LEDs, die auf der Unterseite in zwei Ebenen verdrahtet ist: die Zeilen wie ueblich flach auf der Platine, die Spalten mit ein paar Millimetern Abstand zur Platine. Sie ist mit Draehten mit der unteren Platine verbunden, die alles andere (Controller, Zeilentreiber, RS232-Schnittstelle, SD-Card usw.) enthält. Als Slot für die SD-Card kommt ein Randstecker (edge connector) zum Einsatz, der flach auf die Platine geklebt wurde.

  • Schaltplan (nach Bedarf kann die SD-Card oder die RS232-Schnittstelle weggelassen werden)

Software

Die Software für den ATMega16 ist in Assembler geschrieben und kann hier heruntergeladen werden. Ein Perl-Script, um BLM-Dateien zu Assemblercode (Filme im Programmspeicher des ATMega16) zu konvertieren ist enthalten.

Am Anfang des Assemblerprogramms können einige Optionen eingestellt werden:

Option Erklärung
STREAM_TIMEOUT_VAL Wird für diese Zeit (in Sekunden) kein gültiges Frame über RS232 empfangen, spielt das BlinkenLEDs Plus wieder die Filme aus dem Flash ab. Der Wert '0' bedeutet unendlich.
USE_SDCARD Aktiviert die SD-Card-Funktionen. Kann abgeschaltet werden, um Programmspeicher zu sparen (mehr Platz für Filme).
BLINKSTROEM_COMPATIBLE Das BlinkstroemAdvanced spielt die Filme etwas zu schnell ab. Ist diese Option gesetzt, spielt das BlinkenLEDs Plus eine BS2.BIN-Datei im Root-Verzeichnis der SD-Card genauso schnell ab wie das Blinkström.
STREAM_INPUT Wenn gesetzt, akzeptiert das BlinkenLEDs Plus einen Stream per RS232, sofern keine SD-Card eingesteckt ist.
STREAM_OUTPUT Wenn gesetzt, gibt das BlinkenLEDs Plus alle angezeigten Frames als Stream per RS232 aus (unabhängig davon, ob Filme aus dem Flash, von SD-Card, oder ein RS232-Stream angezeigt wird).

Inhalt der SD-Card

Das BlinkenLEDs Plus kann nur Karten lesen, die mit FAT16 formatiert sind. SDHC-Cards können gelesen werden, wenn eine FAT16-Partition angelegt wird (Partitionstyp 0x04 oder 0x06), die jedoch bei großen Karten nicht den gesamten Speicherplatz verwenden kann (max. 4293787648 Byte = knapp 4 GiB). Die Dateien auf der SD-Card müssen sich in bestimmten Pfaden befinden und bestimmte Namen haben, um von BlinkenLEDs Plus abgespielt zu werden. Auf diese Weise lässt sich eine SD-Card für mehrere Projekte einsetzen, ohne dass bei jedem Umstecken Dateien geändert werden müssen. Die SD-Card muss vor dem Einschalten eingesteckt werden, eine im Betrieb eingesteckte Karte wird nicht erkannt.

  • Wird ein Verzeichnis mit dem Namen "BLPLUS" gefunden, werden nur die Dateien in diesem Verzeichnis abgespielt.
    • In diesem Verzeichnis werden alle Dateien mit den Endungen "BIN" und "BML" in der Reihenfolge, in der sie im Directory-Eintrag der FAT stehen, abgespielt. Werden die Dateien auf eine leere Karte kopiert entspricht das normalerweise der Reihenfolge, in der die Dateien kopiert wurden.
  • Existiert kein "BLPLUS"-Verzeichnis, wird im Wurzelverzeichnis nach einer "BS2.BIN" gesucht (Blinkström-Modus). Diese Datei wird dann wie beim Blinkström in Endlosschleife abgespielt.
  • Wird weder das "BLPLUS"-Verzeichnis noch eine BS2.BIN gefunden, wird eine Fehlermeldung angezeigt und nichts abgespielt.

Fotos