EPKOT

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BBM-JETLAG-EPCOT-Presse-01.jpg
Jahr 2012
Anzahl Pixel 7680
Graustufen / Farben 128 Graustufen
Leuchtmittel superhelle 5mm LEDs
Leistungsaufnahme ca. 500 W (nur Licht)
Kontaktperson Stephan 'ST' Kambor,
Stefan Schürmans,
Martin Winkler
Projekt-Website http://bbm.de/ -> EPKOT

EPKOT

Experimental Prototype Killers of Tomorrow war eine interaktive Installation mit 6 Robotern und 150 qm Pixelfläche. Sie wurde im Rahmen der Kunstausstellung JETLAG in der Messehalle 6 der Hannover Messe vom 23. – 27.04.2012 präsentiert und ist nach TROIA das zweite Gemeinschaftsprojekt von BBM und BlinkenArea.

JETLAG Ausstellungsplan
JETLAG Ausstellungsplan Messehalle 6 Hannover, EPKOT im rechten Teil (hier Roboter fälschlicherweise mit Verkleidungen)
JETLAG Poster
EPKOT Poster

Die Ausstellung JETLAG wurde von der Kunsthalle Faust vom 23. April bis 27. Mai 2012 in Kooperation mit der Universität Peking und der Hochschule Hannover durchgeführt. Auf etwa 5.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, verteilt auf 4 Veranstaltungsorte wurden in der Messehalle 6 der Hannover Messe, der Fakultät III der Hochschule Hannover, der Kunsthalle Faust und der Innenstadt von Hannover, unter anderem die Auswirkungen der rasanten wirtschaftlichen Entwicklung Chinas aufgezeigt. JETLAG fand im Rahmen des chinesischen Kulturjahres in Deutschland und anlässlich der Partnerschaft zwischen China und der Hannover Messe statt. JETLAG war eine multimediale Werkschau von Künstlerinnen und Künstlern aus China und Deutschland.

Auf der Webseite des Deutsch-Chinesischen Kulturjahres stand zu JETLAG: "JETLAG sucht den Konsens, den gemeinsamen Nenner, dessen Wahrnehmung und visionäres Potenzial in der zeitgenössischen Kunst Ausdruck finden kann. Unter Schlagworten wie Massenproduktion, Mobilität und virtuelle Welten zeigt die Ausstellung partizipatorische Projekte, Lichtinstallationen, raumbezogene Arbeiten, Fotografie und Videokunst."

Der Beitrag EPKOT von BBM & BlinkenArea war in der Halle 6 der Hannover Messe für nur fünf Tage vom 23.04. bis zum 27.04.2012 zu sehen.

BBM sind seit 2012 Mitglied im International Committee for Robot Arms Control (ICRAC), dass eine breite internationale Diskussion über Militärroboter und Vereinbarungen zu ihrer Kontrolle einfordert. Bereits zwischen 2004 und September 2010 wurden schätzungsweise 1114 bis 1712 Menschen durch ferngesteuerte Roboter (Drohnen) getötet. EPKOT möchte nicht vorsätzlich und hauptgegenständlich den Chinesen den Spiegel vorhalten. Das können die chinesischen Künstler ohnehin besser und kenntnisreicher. Das schlechte Vorbild der USA birgt die Gefahr, von Rußland und China kopiert zu werden. Militärroboter sind ein "Asia meets the western world" Thema, von der Bauteileproduktion bis hin zum blutigen Kampf der Wirtschaftsgiganten um Weltmarktanteile. Das sollte jedem auffallen, der sich inhaltlich mit der Ausstellung auseinander setzt, so Olaf Arndt von BBM.

Pixelwände

EPKOT bildet ein rechteckiges Feld, welches durch 4 Pixelwände abgegrenzt ist. Die Technik und Software wurde Teilweise vom Projekt TROIA übernommen. Die Wände sind etwas auseinander gezogen, so dass an den Ecken Ein- und Ausgänge entstehen. Die Pixelwände bestehen aus 10 x 3 TROIA-Pixelkästen und haben eine Größe von 11,20 m Breite und 3,36 m Höhe. Die Auflösung jeder Wand beträgt 24 x 80 Pixel.

Roboter

EPKOT Roboter
EPKOT Roboter

Zur Installation gehören sechs Roboter unterschiedlicher Bauart. Die Maschinen haben keine Gehäuse oder Verkleidungen, somit kann der Besucher alle Bestandteile sehen. Sie heißen Alex, Bruce, Victoria, Laura, Heather und Ryan. Sie fahren autonom zwischen den Pixelwänden umher und unterhalten sich bzw. erklären dem Besucher was es für sagenhafte Militärroboter gibt, wie sie heißen, was sie können und das sie gern ein Freund (im Sinne von Facebook) dieser Roboter wären. Der Besucher erfährt welche unbemannten Systeme bis 2032 geplant sind und wie der konkrete Meilensteinplan bis dahin aussieht. Die Roboter äußern auch Ihre Gedanken. So hat eine der Maschinen den Traum, dass alle friedlich zusammen in einem weltweiten Vergnügungspark leben.

Mit Hilfe von Laserscannern erkennen die Roboter Hindernisse und weichen diesen aus. Vier der Roboter haben Videokameras, deren Live-Bild auf die Pixelwände übertragen wird. Zugleich erscheinen Schlagwörter aus den Gesprächen der Maschinen auf den Pixelwänden.

Charaktäre

Name Charakterbild Größe
Alex der klare Ansagen liebt klein
Bruce der immer etwas verblüfft nachfragende mittlel
Victoria/Vicky die Vorsichtige mittlel
Laura die schüchtern Naive groß
Heather die ironisch Abgeklärte groß
Ryan der widerständige "menschenrechtliche", kritische groß

Begleitheft, Flyer, Poster

Presse

JETLAG in den Messe News
Messe News 04/2012

Fotos / Videos

Links / Quellen