CLD2008: Difference between revisions
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'''Chemnitzer Linux-Tage 2008''' | [[Image:Poster-CLT-2008.jpg|thumb|(561×793, 114 KB)]] | ||
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<span style="color:#FFD700;">'''Chemnitzer Linux-Tage 2008 - Innovation dank Freiheit'''</span> | |||
* [http://chemnitzer.linux-tage.de/2008/info/ Offizielle Webseite] | * [http://chemnitzer.linux-tage.de/2008/info/ Offizielle Webseite] | ||
* [http://chemnitzer.linux-tage.de/2008/presse/news/blinkenarea.html | * [http://chemnitzer.linux-tage.de/2008/presse/news/blinkenarea.html angekündigt in den News der Linux-Tage im Vorfeld] | ||
* [http://chemnitzer.linux-tage.de/2008/presse/news/tagzwei.html erwähnt in den News der Linux-Tage über Tag 2] | |||
* [http://blog.blinkenarea.org/index.php/category/events/ Neuigkeiten und Infos in der Kategorie Events im Blog] | * [http://blog.blinkenarea.org/index.php/category/events/ Neuigkeiten und Infos in der Kategorie Events im Blog] | ||
Am ersten März-Wochenende | Am ersten März-Wochenende fanden an der TU Chemnitz die jährlichen Chemnitzer Linux-Tage statt (in diesem Jahr zum zehnten Mal), an denen wir uns in diesem Jahr mit Hilfe, Projekten und Vorträgen beteiligt haben. | ||
== Vorträge == | == Vorträge == | ||
Folgende Vorträge wurden | Folgende Vorträge wurden gehalten: | ||
=== cavac === | === cavac === | ||
[http://chemnitzer.linux-tage.de/2008/vortraege/detail.html?idx=76 Embedded Scripting - Flexiblere Software mit eingebautem LUA-Scripting] | |||
In diesen Vortrag zeige ich auf, wie man Software flexibler und leistungsfähiger gestalten kann, indem man die Funktionalität zusätzlich über die Scriptsprache LUA zur Verfügung stellt. | In diesen Vortrag zeige ich auf, wie man Software flexibler und leistungsfähiger gestalten kann, indem man die Funktionalität zusätzlich über die Scriptsprache LUA zur Verfügung stellt. | ||
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Diese Projekte konnten nur umgesetzt werden durch ein freies Betriebssystem mit offenen und gut dokumentierten Schnittstellen, der Möglichkeit, Treiber einfach zu schreiben sowie Formate und Protokolle zu definieren. Der Vortrag soll die Rolle von Linux am Beispiel einiger Projekte verdeutlichen. | Diese Projekte konnten nur umgesetzt werden durch ein freies Betriebssystem mit offenen und gut dokumentierten Schnittstellen, der Möglichkeit, Treiber einfach zu schreiben sowie Formate und Protokolle zu definieren. Der Vortrag soll die Rolle von Linux am Beispiel einiger Projekte verdeutlichen. | ||
[[:Image:CLT2008-vortrag-von.der.leuchtenden.idee.pdf|Vortragsfolien [pdf, 7,2MB]]] | |||
== Projekte == | == Projekte == | ||
Die Organisatoren der Linux-Tage haben möglich gemacht, dass wir einen großen Teil unserer Projekte präsentieren können. Dazu gehören [[ArcadeMaxi]], [[LittleLights]], [[TroiCade]], der [[TROIA_Prototyp]] und der [[ | Die Organisatoren der Linux-Tage haben möglich gemacht, dass wir einen großen Teil unserer Projekte präsentieren können. Dazu gehören [[ArcadeMaxi]], [[LittleLights]], [[TroiCade]], der [[TROIA_Prototyp]] und der [[ColorCurtain]] verteilt im Veranstaltungsgebäude und viele kleinere Projekte an unserem Stand im [http://chemnitzer.linux-tage.de/2008/live/ Live-Bereich]. | ||
== Bericht == | == Bericht == | ||
''Freitag, Juliane'' | <span style="color:#FFD700;">''Freitag, Juliane''</span> | ||
Heute | Heute musste ich noch eben meine letzte Prüfung für dieses Semester, Konstruktions- und Fertigungstechnik, bestehen. Anschließend bin ich in das Neue Hörsaalgebäude nebenan gegangen, in dem die Linux-Tage am Wochenende stattfinden würden. ST, stefan und Berty waren schon fleißig am aufbauen. Alles war super organisiert seitens der Veranstalter und in dieser Atmosphäre konnten wir uns bestens auf unsere Projekte und auf unseren Stand konzentrieren. Der Aufbau von TroiCade hat die meiste Zeit gekostet, weil jeder Pixelkasten einer ordnungsdemäßen Wartung und gegebenenfalls Reperatur unterzogen wurde. Gegen 2300 waren wir dann endlich fertig. | ||
'' | <span style="color:#FFD700;">''Freitag, Stefan''</span> | ||
Morgens um 10:00 Uhr waren wir (Charles, Stephan und ich) mit drei vollgepackten Autos an der Organgerie der Uni Chemnitz, wo die Linuxtage steigen sollten. Sofort hatten wir fünf bis zehn Helfer, die uns halfen unsere Autos auszuladen. Kurze Zeit später kam Juliane hinzu und wir begannen mit dem Aufbau. Die CLT-Orga stellte uns ein großes Auto zur Abholung des restlichen Materials aus der Blink-Garage zur Verfügung; Charles und ich besorgten im nahegelegenen Baumarkt noch die fehlenden 8 Dachlatten. ArcadeMaxi, LittleLights, ColorCurtain und TroiaPrototyp waren schnell aufgebaut. Dann kam TroiCade an die Reihe: Dachlatten sägen, Dachlatten bohren, Pixelkisten testen, Pixelkisten debugen (wie immer, args!), Pixelkisten anschrauben, Troicade stückweise aufrichten und verkabeln. Ein Pixel hatte noch nachträglichen Debug-Bedarf, dann lief auch TroiCade. Mittlerweile waren die "bestellten" LAN-Kabel durch das Netzwerkteam verlegt worden und nach einigen Konfigurationen auf dem Server lief alles auf anhieb! Zum Abschluss haben wir dann noch schnell den Stand bestückt. Wir waren alle total begeistert und ebenso total fertig, als wir schließlich kurz nach 23:00 Uhr bei Stephan zu Hause (userem "CLT2008-Hotel") angekommen waren. | |||
<span style="color:#FFD700;">''Samstag, Juliane''</span> | |||
Gegen 1000 sind wir heute bei den Linux-Tagen aufgeschlagen. Frühstück gab es im Catering-Raum, in den alle Zutritt hatten, die an den Linux-Tagen mitgewirkt haben. Ein tolles Angebot für Helfer, Vortragende, Stand-Betreuer und Organisatoren. Anschließend waren wir an unserem hervorragend am Eingang positionierten Stand, an dem wirklich jeder vorbeigekommen ist. Um 1300 fing der Vortragsstrang zum Thema Recht an, den ST moderiert hat. Den ersten Vortrag zur Online-Durchsuchung mittels des sogenanntan "Bundes-Trojaners" habe ich mir angehört. Danach habe ich noch ein wenig Zeit an unserem Stand verbracht und mir die anderen Stände angesehen. Stefan und ich haben Nachmittags eine Kuchen-Pause im Catering-Raum eingelegt und haben ST zwischen zwei Vorträgen ebenfalls mit Kuchen versorgt. Außerdem haben wir uns mit Radio-Tux zu einem Interview am nächsten Tag verabredet. Abends waren wir dann zur Come-Together-Party eingeladen, die sich als nobler Empfang mit 5-Gänge-Menü entpuppte. | Gegen 1000 sind wir heute bei den Linux-Tagen aufgeschlagen. Frühstück gab es im Catering-Raum, in den alle Zutritt hatten, die an den Linux-Tagen mitgewirkt haben. Ein tolles Angebot für Helfer, Vortragende, Stand-Betreuer und Organisatoren. Anschließend waren wir an unserem hervorragend am Eingang positionierten Stand, an dem wirklich jeder vorbeigekommen ist. Um 1300 fing der Vortragsstrang zum Thema Recht an, den ST moderiert hat. Den ersten Vortrag zur Online-Durchsuchung mittels des sogenanntan "Bundes-Trojaners" habe ich mir angehört. Danach habe ich noch ein wenig Zeit an unserem Stand verbracht und mir die anderen Stände angesehen. Stefan und ich haben Nachmittags eine Kuchen-Pause im Catering-Raum eingelegt und haben ST zwischen zwei Vorträgen ebenfalls mit Kuchen versorgt. Außerdem haben wir uns mit Radio-Tux zu einem Interview am nächsten Tag verabredet. Abends waren wir dann zur Come-Together-Party eingeladen, die sich als nobler Empfang mit 5-Gänge-Menü entpuppte. | ||
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Jetzt ist es 0146 und ich habe gerade die letzte Folie für unseren Vortrag morgen zusammengeklickt. Gute Nacht. | Jetzt ist es 0146 und ich habe gerade die letzte Folie für unseren Vortrag morgen zusammengeklickt. Gute Nacht. | ||
''Sonntag, Juliane'' | <span style="color:#FFD700;">''Samstag, Stefan''</span> | ||
Es ging erst um 10:00 Uhr los für uns, obwohl die Linux-Tage zu dieser Zeit schon im vollen Gange waren. Wir hatten wohl ein wenig zu viel Energie beim Aufbau lassen müssen. Da ich aber an diesem Tag keine fixen Termina hatte, ließ ich alles entspannt angehen, sah mir die anderen Stände an, optimierte ein wenig an den Playlisten herum und beantwortete viele Fragen der teilweise sehr Blink-interessierten CLT-Besucher. Ein besonders interessierter Besucher versuchte mir zu erklären, dass unsere Projekte mit Netzwerk-Anschluss so nicht funktionieren dürften - so zumindest kamen seine Ausführungen bei mir an. Nunja, die Gegenbeispiele für die nicht-funktionier-Theorien blinkten ein paar Meter entfernt fröhlich weiter. Nebenbei sah' ich nochmal den Vortrag durch, der fast "schon" komplett war, nur die TROIA-Folien fehlten noch. Diese Folien wurden Abends dann noch von Stephan erstellt, schafften es aber nicht mehr auf den Permanentspeicher, da dieser seinen Dienst zu Beginn des Speichervorgangs einstellte. | |||
<span style="color:#FFD700;">''Sonntag, Juliane''</span> | |||
Die Nacht war deutlich zu kurz und ich bin todmüde. Wir sind um 1030 angekommen und haben wieder im Catering-Raum gefrühstückt. Um 1100 hat Stefan wie verabredet beim RadioTux vorbeigeschaut, aber die hatten gerade kein Internet und konnten deshalb nicht streamen. Eine halbe Stunde später war das Problem behoben und ST und Stefan konnten ihr Interview über die BlinkenArea und über blinkende Projekte geben. Anschließend haben wir dann das erste und letzte Mal gemeinsam durch unsere Folien geschaut, denn um 1330 ging auch schon unser Vortrag los. Wir haben einiges positives Feedback, einige Angebote und einige Ideen erhalten. Wir werden sehen, was daraus wird. Kurz vor 1800 begann dann der Abbau und auch wir haben unsere Projekte zusammengepackt und unseren Stand aufgeräumt. Wir waren gegen 2030 fertig und jetzt bin ich total erledigt. | Die Nacht war deutlich zu kurz und ich bin todmüde. Wir sind um 1030 angekommen und haben wieder im Catering-Raum gefrühstückt. Um 1100 hat Stefan wie verabredet beim RadioTux vorbeigeschaut, aber die hatten gerade kein Internet und konnten deshalb nicht streamen. Eine halbe Stunde später war das Problem behoben und ST und Stefan konnten ihr Interview über die BlinkenArea und über blinkende Projekte geben. Anschließend haben wir dann das erste und letzte Mal gemeinsam durch unsere Folien geschaut, denn um 1330 ging auch schon unser Vortrag los. Wir haben einiges positives Feedback, einige Angebote und einige Ideen erhalten. Wir werden sehen, was daraus wird. Kurz vor 1800 begann dann der Abbau und auch wir haben unsere Projekte zusammengepackt und unseren Stand aufgeräumt. Wir waren gegen 2030 fertig und jetzt bin ich total erledigt. | ||
''Fazit, Juliane'' | <span style="color:#FFD700;">''Sonntag, Stefan''</span> | ||
Morgens wollte ich noch schnell die verlorenen TROIA-Folien des Vortrags klicken. Als ich gerade beginnen wollte, kam Stephan und sagte mir, dass Juliane dies bereits in der Nacht getan hatte. Also war alles klar und es ging wieder zu den Linux-Tagen. Unser Interview mit Radio-Tux hatte Startprobleme, fand dann aber gegen 11:20 mit ein wenig Verspätung doch noch statt. Danach habe ich meinen Laptop für den Vortrag präpariert (Links auf Desktop, MPlayer einrichten, Sound-Ausgang testen, Bildschirmauflösung ändern, ...). Als dies getan war, ging es praktisch auch direkt schon los. Insgesamt ist der Vortrag wohl recht gut angekommen, nur bei meinem technischen Teil haben wir einige wenige Zuhörer verloren. Wir haben beschlossen in Zukunft den Unterhaltungsteil und den technischen Teil aufzuteilen, so dass das Publikum sich den gewünschten Vortrag aussuchen kann. | |||
Der Abbau lief super: schnell war alles auseinandergschraubt. Die Pixelkisten und die anderen großen Teile wurden wieder in das große Orga-Auto verladen und in die Garage gestapelt. Die kleineren Teile kamen danach in Julianes und in mein Auto. Trotzdem wurden beide Auto noch randvoll und ich fuhr sogar mit den Dachlatten vom TroiCade auf dem Dach angebunden zur Garage. Wir luden einiges aus und legten zur Sicherheit gegen durchtropfenden Regen noch Folie über die Material-Stapel. Dann ging's wieder ab zu Stephan, wo er und ich dann noch schnell (oder auch eher länger) die auf den Linux-Tagen gekaufte Linux-Game-CD testeten. | |||
<span style="color:#FFD700;">''Fazit, Juliane''</span> | |||
Alles war super organisiert und die Veranstalter waren bestens ausgestattet. Es war eine großartige Veranstaltung und den Leuten haben unsere Projekte gefallen. Hoffentlich sind wir beim nächsten Mal wieder dabei. | Alles war super organisiert und die Veranstalter waren bestens ausgestattet. Es war eine großartige Veranstaltung und den Leuten haben unsere Projekte gefallen. Hoffentlich sind wir beim nächsten Mal wieder dabei. | ||
== Fotos & Videos == | == Fotos & Videos & Audio == | ||
Leider gab es beim Interview mit ST und stefan bei RadioTux ein Problem: Das Gespräch ist komplett mit Musik überlagert und es wurde nur ein Mitschnitt des Streams gemacht. Deshalb ist das Interview in seiner jetzigen Form unbrauchbar, es wird aber ein Rekonstruktionsversuch unternommen. | |||
* [http://www.radiotux.de/index.php/CLT2008:BlinkenArea Interview mit der BlinkenArea] :: [http://www.radiotux.de/index.php/Hauptseite RadioTux] | |||
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Latest revision as of 08:28, 20 August 2008
Chemnitzer Linux-Tage 2008 - Innovation dank Freiheit
- Offizielle Webseite
- angekündigt in den News der Linux-Tage im Vorfeld
- erwähnt in den News der Linux-Tage über Tag 2
- Neuigkeiten und Infos in der Kategorie Events im Blog
Am ersten März-Wochenende fanden an der TU Chemnitz die jährlichen Chemnitzer Linux-Tage statt (in diesem Jahr zum zehnten Mal), an denen wir uns in diesem Jahr mit Hilfe, Projekten und Vorträgen beteiligt haben.
Vorträge
Folgende Vorträge wurden gehalten:
cavac
Embedded Scripting - Flexiblere Software mit eingebautem LUA-Scripting
In diesen Vortrag zeige ich auf, wie man Software flexibler und leistungsfähiger gestalten kann, indem man die Funktionalität zusätzlich über die Scriptsprache LUA zur Verfügung stellt.
Dauti
ST & Stefan & Juliane
Von der leuchtenden Idee zum blinkenden Haus
Die BlinkenArea besteht aus jungen Menschen, die über 60 blinkende Hard- und Softwareprojekte entwickelt haben. Neben deren Umsetzung werden Spenden für gemeinnützigen Zwecke gesammelt. Die meisten Projekte sind Elektronik-Spielereien. Neben diesen sind vor allem das EU-Projekt Pixelraum TROIA und die Lichtinstallation bluebox zu erwähnen.
Diese Projekte konnten nur umgesetzt werden durch ein freies Betriebssystem mit offenen und gut dokumentierten Schnittstellen, der Möglichkeit, Treiber einfach zu schreiben sowie Formate und Protokolle zu definieren. Der Vortrag soll die Rolle von Linux am Beispiel einiger Projekte verdeutlichen.
Projekte
Die Organisatoren der Linux-Tage haben möglich gemacht, dass wir einen großen Teil unserer Projekte präsentieren können. Dazu gehören ArcadeMaxi, LittleLights, TroiCade, der TROIA_Prototyp und der ColorCurtain verteilt im Veranstaltungsgebäude und viele kleinere Projekte an unserem Stand im Live-Bereich.
Bericht
Freitag, Juliane
Heute musste ich noch eben meine letzte Prüfung für dieses Semester, Konstruktions- und Fertigungstechnik, bestehen. Anschließend bin ich in das Neue Hörsaalgebäude nebenan gegangen, in dem die Linux-Tage am Wochenende stattfinden würden. ST, stefan und Berty waren schon fleißig am aufbauen. Alles war super organisiert seitens der Veranstalter und in dieser Atmosphäre konnten wir uns bestens auf unsere Projekte und auf unseren Stand konzentrieren. Der Aufbau von TroiCade hat die meiste Zeit gekostet, weil jeder Pixelkasten einer ordnungsdemäßen Wartung und gegebenenfalls Reperatur unterzogen wurde. Gegen 2300 waren wir dann endlich fertig.
Freitag, Stefan
Morgens um 10:00 Uhr waren wir (Charles, Stephan und ich) mit drei vollgepackten Autos an der Organgerie der Uni Chemnitz, wo die Linuxtage steigen sollten. Sofort hatten wir fünf bis zehn Helfer, die uns halfen unsere Autos auszuladen. Kurze Zeit später kam Juliane hinzu und wir begannen mit dem Aufbau. Die CLT-Orga stellte uns ein großes Auto zur Abholung des restlichen Materials aus der Blink-Garage zur Verfügung; Charles und ich besorgten im nahegelegenen Baumarkt noch die fehlenden 8 Dachlatten. ArcadeMaxi, LittleLights, ColorCurtain und TroiaPrototyp waren schnell aufgebaut. Dann kam TroiCade an die Reihe: Dachlatten sägen, Dachlatten bohren, Pixelkisten testen, Pixelkisten debugen (wie immer, args!), Pixelkisten anschrauben, Troicade stückweise aufrichten und verkabeln. Ein Pixel hatte noch nachträglichen Debug-Bedarf, dann lief auch TroiCade. Mittlerweile waren die "bestellten" LAN-Kabel durch das Netzwerkteam verlegt worden und nach einigen Konfigurationen auf dem Server lief alles auf anhieb! Zum Abschluss haben wir dann noch schnell den Stand bestückt. Wir waren alle total begeistert und ebenso total fertig, als wir schließlich kurz nach 23:00 Uhr bei Stephan zu Hause (userem "CLT2008-Hotel") angekommen waren.
Samstag, Juliane
Gegen 1000 sind wir heute bei den Linux-Tagen aufgeschlagen. Frühstück gab es im Catering-Raum, in den alle Zutritt hatten, die an den Linux-Tagen mitgewirkt haben. Ein tolles Angebot für Helfer, Vortragende, Stand-Betreuer und Organisatoren. Anschließend waren wir an unserem hervorragend am Eingang positionierten Stand, an dem wirklich jeder vorbeigekommen ist. Um 1300 fing der Vortragsstrang zum Thema Recht an, den ST moderiert hat. Den ersten Vortrag zur Online-Durchsuchung mittels des sogenanntan "Bundes-Trojaners" habe ich mir angehört. Danach habe ich noch ein wenig Zeit an unserem Stand verbracht und mir die anderen Stände angesehen. Stefan und ich haben Nachmittags eine Kuchen-Pause im Catering-Raum eingelegt und haben ST zwischen zwei Vorträgen ebenfalls mit Kuchen versorgt. Außerdem haben wir uns mit Radio-Tux zu einem Interview am nächsten Tag verabredet. Abends waren wir dann zur Come-Together-Party eingeladen, die sich als nobler Empfang mit 5-Gänge-Menü entpuppte.
Jetzt ist es 0146 und ich habe gerade die letzte Folie für unseren Vortrag morgen zusammengeklickt. Gute Nacht.
Samstag, Stefan
Es ging erst um 10:00 Uhr los für uns, obwohl die Linux-Tage zu dieser Zeit schon im vollen Gange waren. Wir hatten wohl ein wenig zu viel Energie beim Aufbau lassen müssen. Da ich aber an diesem Tag keine fixen Termina hatte, ließ ich alles entspannt angehen, sah mir die anderen Stände an, optimierte ein wenig an den Playlisten herum und beantwortete viele Fragen der teilweise sehr Blink-interessierten CLT-Besucher. Ein besonders interessierter Besucher versuchte mir zu erklären, dass unsere Projekte mit Netzwerk-Anschluss so nicht funktionieren dürften - so zumindest kamen seine Ausführungen bei mir an. Nunja, die Gegenbeispiele für die nicht-funktionier-Theorien blinkten ein paar Meter entfernt fröhlich weiter. Nebenbei sah' ich nochmal den Vortrag durch, der fast "schon" komplett war, nur die TROIA-Folien fehlten noch. Diese Folien wurden Abends dann noch von Stephan erstellt, schafften es aber nicht mehr auf den Permanentspeicher, da dieser seinen Dienst zu Beginn des Speichervorgangs einstellte.
Sonntag, Juliane
Die Nacht war deutlich zu kurz und ich bin todmüde. Wir sind um 1030 angekommen und haben wieder im Catering-Raum gefrühstückt. Um 1100 hat Stefan wie verabredet beim RadioTux vorbeigeschaut, aber die hatten gerade kein Internet und konnten deshalb nicht streamen. Eine halbe Stunde später war das Problem behoben und ST und Stefan konnten ihr Interview über die BlinkenArea und über blinkende Projekte geben. Anschließend haben wir dann das erste und letzte Mal gemeinsam durch unsere Folien geschaut, denn um 1330 ging auch schon unser Vortrag los. Wir haben einiges positives Feedback, einige Angebote und einige Ideen erhalten. Wir werden sehen, was daraus wird. Kurz vor 1800 begann dann der Abbau und auch wir haben unsere Projekte zusammengepackt und unseren Stand aufgeräumt. Wir waren gegen 2030 fertig und jetzt bin ich total erledigt.
Sonntag, Stefan
Morgens wollte ich noch schnell die verlorenen TROIA-Folien des Vortrags klicken. Als ich gerade beginnen wollte, kam Stephan und sagte mir, dass Juliane dies bereits in der Nacht getan hatte. Also war alles klar und es ging wieder zu den Linux-Tagen. Unser Interview mit Radio-Tux hatte Startprobleme, fand dann aber gegen 11:20 mit ein wenig Verspätung doch noch statt. Danach habe ich meinen Laptop für den Vortrag präpariert (Links auf Desktop, MPlayer einrichten, Sound-Ausgang testen, Bildschirmauflösung ändern, ...). Als dies getan war, ging es praktisch auch direkt schon los. Insgesamt ist der Vortrag wohl recht gut angekommen, nur bei meinem technischen Teil haben wir einige wenige Zuhörer verloren. Wir haben beschlossen in Zukunft den Unterhaltungsteil und den technischen Teil aufzuteilen, so dass das Publikum sich den gewünschten Vortrag aussuchen kann. Der Abbau lief super: schnell war alles auseinandergschraubt. Die Pixelkisten und die anderen großen Teile wurden wieder in das große Orga-Auto verladen und in die Garage gestapelt. Die kleineren Teile kamen danach in Julianes und in mein Auto. Trotzdem wurden beide Auto noch randvoll und ich fuhr sogar mit den Dachlatten vom TroiCade auf dem Dach angebunden zur Garage. Wir luden einiges aus und legten zur Sicherheit gegen durchtropfenden Regen noch Folie über die Material-Stapel. Dann ging's wieder ab zu Stephan, wo er und ich dann noch schnell (oder auch eher länger) die auf den Linux-Tagen gekaufte Linux-Game-CD testeten.
Fazit, Juliane
Alles war super organisiert und die Veranstalter waren bestens ausgestattet. Es war eine großartige Veranstaltung und den Leuten haben unsere Projekte gefallen. Hoffentlich sind wir beim nächsten Mal wieder dabei.
Fotos & Videos & Audio
Leider gab es beim Interview mit ST und stefan bei RadioTux ein Problem: Das Gespräch ist komplett mit Musik überlagert und es wurde nur ein Mitschnitt des Streams gemacht. Deshalb ist das Interview in seiner jetzigen Form unbrauchbar, es wird aber ein Rekonstruktionsversuch unternommen.