EasterHack2008: Difference between revisions

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== Projekte ==
== Projekte ==
* [[ArcadeMaxi]]
* [[ArcadeMaxi]]
* [[PixelCurtain]]
* [[BLINKENmini]]
* [[ColorCurtain]]


== Vortrag ==
== Vortrag ==
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== Workshops ==
== Workshops ==


''Schaltplan- und Layout-Erstellung mit freier Software ([[User:StefanSchuermans|Stefan]])''
''Schaltplan- und Layout-Erstellung mit freier Software ([[User:StefanSchuermans|Stefan]])'':
[http://stefan.blinkenarea.org/talks/eh2008/SchaltplanLayout Folien zum Workshop]
[http://stefan.blinkenarea.org/talks/eh2008/SchaltplanLayout Folien zum Workshop]


''Einsteig in die AVR-Programmierung (Stefan)''
''Einsteig in die AVR-Programmierung ([[User:StefanSchuermans|Stefan]])'':
[http://stefan.blinkenarea.org/talks/eh2008/AtmelAsm Folien zum Workshop]
[http://stefan.blinkenarea.org/talks/eh2008/AtmelAsm Folien zum Workshop]


== Wer kommt? ==
== Wer kommt? ==
* [[User:CharlesBerteau|Berty]]
* [[User:CharlesBerteau|Berty]]
* [[User:ReneSchickbauer|cavac]]
* [[User:JulianePilster|Juliane]]
* [[User:JulianePilster|Juliane]]
* [[User:KatharinaMueller|Kathe]]
* [[User:KatharinaMueller|Kathe]]
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== Bericht ==
== Bericht ==
<span style="color:#FFD700;">''Freitag, Stefan''</span>
Ungefähr um 13:00 Uhr traf ich mit [[ArcadeMaxi]], [[BLINKENmini]] und [[ColorCurtain]] am Bürgerhaus Stollwerck ein. Es gab direkt einen freien Parkplatz und ich entdeckte Pylon, der sofort den Schlüssel für den Aufzug holte. Zusammen mit ein paar Helfern von der Orga lud ich die Blink-Projekte aus und trug sie an ihre Plätze. [[ArcadeMaxi]] sollte direkt neben der Treppe am Eingang stehen, die anderen Projekte landeten schließlich neben dem POC auf dem Balkon des Haupt-Saals.
Als ersten Punkt der Tagesordnung suchte ich mir den Aufbau von [[ArcadeMaxi]] aus. Nachdem ich es zusammengeschraubt hatte, stellte ich dann fest, dass ich dummerweise keine Verlängerungskabel eingepackt hatte. Allerdings wollte ich nicht 100km fahren, nur um eine Stromkabel für [[ArcadeMaxi]] zu besorgen. Daher blieb das Projekt erst einmal dunkel.
Da neben dem POC noch viel Platz war, beschloß ich, dort die BlinkenArea einzurichten. Zusammen mit Jolly, der sich auch neben dem POC niederlassen wollte, schaffte ich noch zwei Bühnenelemente heran, die uns dann während des Easterheggs als Tische dienten. Den BlinkenArea-Tisch nutzte ich dann direkt für das Ausrollen und das Zummenbauen des [[ColorCurtain]]s. ScottyTM half mir dabei, das Projekt so am Geländer des Balkons zu befestigen, dass man es wunderbar vom gesamten Saal aus sehen konnte.
Danach zog ich noch ein paar Kabel und baute den BlinkenArea-Server auf, während ich die Einführungsveranstaltung unten im Saal beobachtete. Dort gab es eine Live-Schaltung nach Amerika, wo eine dem Easterhegg ähnliche Veranstaltung stattfinden sollte. Wegen des Zeitversatzes war jedoch nur einer der Organisatoren vor Ort.
Den Rest des Nachmittags und des frühen Abends ließ ich ganz entspannt angehen und sah mich überall einmal um, während ich auf das Eintreffen der anderen BlinkenArea-Leute wartete.


<span style="color:#FFD700;">''Freitag, Juliane''</span>
<span style="color:#FFD700;">''Freitag, Juliane''</span>


Wir sind da. Leider ist mir beim Erstellen der Routenplanung nicht aufgefallen, dass es die Dreikönigenirgendwasstrasse in Köln zweimal gibt. Jedenfalls fanden wir uns zunächst in einem Waldviertel wieder mit leicht bekleideten Damen links und rechts am Straßenrand sowie seltsam beleuchteten Wohnwagen hier und da. Falsch. Kein Bürgerhaus weit und breit. Schlussendlich wäre es ganz einfach gewesen, dieses auf Anhieb zu finden und das war es dann zu guter Letzt auch. Auch das Parkplatzmangelproblem haben wir in eingemaßen brauchbarer Zeit in den Griff bekommen.
Wir sind da. Leider ist mir beim Erstellen der Routenplanung nicht aufgefallen, dass es die Dreikönigenirgendwasstrasse in Köln zweimal gibt. Jedenfalls fanden wir uns zunächst in einem Waldviertel wieder mit leicht bekleideten Damen links und rechts am Straßenrand sowie seltsam beleuchteten Wohnwagen hier und da. Falsch. Kein Bürgerhaus weit und breit. Schlussendlich wäre es ganz einfach gewesen, dieses auf Anhieb zu finden und das war es dann zu guter Letzt auch. Wenigstens das Parkplatzmangelproblem haben wir in eingemaßen brauchbarer Zeit in den Griff bekommen.


Jetzt sitzen wir in der BlinkenArea, die sich gleich neben dem POC befindet. Sehr gemütlich und gute Aussicht in die Umgebung. Viele Menschen, viele Computer. Heute Abend wird vermutlich nichts spannendes mehr passieren. Falls doch, wird dies natürlich hier Erwähnung finden. Nun lassen wir es erst einmal ruhig angehen.
Jetzt sitzen wir in der BlinkenArea, die sich gleich neben dem POC befindet. Sehr gemütlich und gute Aussicht in die Umgebung. Viele Menschen, viele Computer. Heute Abend wird vermutlich nichts spannendes mehr passieren. Falls doch, wird dies natürlich hier Erwähnung finden. Nun lassen wir es erst einmal ruhig angehen.
<span style="color:#FFD700;">''Samstag, Stefan''</span>
Um 11:00 Uhr ging mein erster Workshop zum Thema "Einführung in die AVR-Assemblerprogrammierung" los, an dem auch einige von der BlinkenArea teilnahmen. Tatsächlich waren wir alle mehr als pünktlich auf dem Easterhegg und es konnte pünktlich losgehen. Naja, fast jedenfalls - es war noch kein Beamer im Raum. Dieses Problem ließ sich aber glücklicherweise sehr schnell lösen und ich konnte beginnen. Der Raum war voll mit interessierten Leuten. Eine Person war sogar so interessiert, dass sie zu jeder meiner Aussagen einen Alternativorschlag präsentierte. Wir einigten uns schließlich darauf, jeweils bei einer Lösung zu bleiben, um die Einsteiger in die AVR-Programmierung nicht völlig zu verwirren. Es ging an die Programmierung eines elektronischen Würfels. Ein paar Schaltungen bestehend aus einem ATtiny2313, zwei Tastern und sieben LEDs hatte ich mitgebracht. Zuerst wurde eine Art "hello world" geschrieben, das auf Knopfdruck LEDs einschalten konnte. Dieses Mini-Programm sollte dann schrittweise zum Würfel ausgebaut werden. Leider hatte ich mich ein wenig in der Zeit verschätzt, so dass wir leider nicht alle geplanten Punkte in den vier Stunden ausprogrammieren konnten. Ich denke aber, dass trotzdem die meisten Teilnehmer etwas gelernt haben und den zweiten Teil der Würfelprogrammierung sicher anhand meiner restlichen Folien zu Hause in Ruhe nachvollziehen können.
So ein Workshop ist ganz schön anstregend. Da ich Abends noch einen Workshop halten wollte, nahm ich mir erstmal nichts mehr vor, setzte mich in die BlinkenArea und quatschte etwas mit meinen Blink-Kollegen und dem POC.
Um 19:00 war die BlinkenArea komplett im Workshop-Raum versammelt und mein Workshop "Schaltplan- und Layouterstellung mit freier Software" ging los. Ich zeigte hier, wie man mit gEDA-gschem und GNU-PCB Schaltpläne und Layouts erstellen kann. Leider stellte sich wieder schnell heraus, dass so ein Workshop viel mehr Zeit benötigt als man sich bei der Planung denkt. Vom Beispiel-Schaltplan zeichneten wir nur ca. ein Viertel, um die Zeit wieder einzusparen. Dadurch wurde natürlich auch das zu erstellende Layout kleiner. Dies war aber auch sehr praktisch, denn so waren wir nach ca. dreieinhalb Stunden quasi fertig. Keiner hatte mehr genug Energie, die letzte halbe Stunde auch noch weiterzumachen, so dass wir den Workshop beendeten. Zusammengefasst lief alles realtiv durcheinander ab, aber ich denke, dass die meisten Teilnehmer jetzt gEDA-gschem und GNU-PCB benutzen können und sich in die weiteren Features mit der Zeit einfinden. Da es im Workshop auch einige Leute gab, die schon mit den Programmen gearbeitet hatten, gab es auch von Seiten der Teilnehmer einige nützliche Tipps, die ich auch noch nicht kannte.


<span style="color:#FFD700;">''Sonntag, Juliane''</span>
<span style="color:#FFD700;">''Sonntag, Juliane''</span>


Heute ist Ostersonntag. Abgesehen von [[User:StefanSchuermans|stefan]]s Eltern, bei denen wir unser Quartier für die Zeit des Easterheggs aufschlagen durften und einigen Menschen, die sich per SMS gemeldet haben, scheint das hier aber niemanden zu interessieren. Statt dessen haben wir heute unseren Vortrag über [[TROIA]] und [[bluebox]] gehalten, für den sich schon einige mehr interessiert haben und wir hoffen, dass er den Zuhörern gefallen hat. Auch bei diesem Vortrag haben wir festgestellt, dass man jeweils viiiel mehr über die Projekte zum besten geben kann. Uns hat der Vortrag jedenfalls wieder sehr viel Spaß gemacht.
Heute ist Ostersonntag. Abgesehen von [[User:StefanSchuermans|stefan]]s Eltern, bei denen wir unser Quartier für die Zeit des Easterheggs aufschlagen durften und einigen Menschen, die sich per SMS gemeldet haben, scheint das hier aber niemanden zu interessieren. Statt dessen haben wir heute unseren Vortrag über [[TROIA]] und [[bluebox]] gehalten, für den sich schon einige mehr interessiert haben und wir hoffen, dass er den Zuhörern gefallen hat. Auch bei diesem Vortrag haben wir festgestellt, dass man jeweils viiiel mehr über die Projekte zum besten geben kann. Uns hat der Vortrag jedenfalls wieder sehr viel Spaß gemacht.
<span style="color:#FFD700;">''Sonntag, Stefan''</span>
Da der Samstag sehr anstrengend war und der Vortrag von [[User:JulianePilster|Juliane]] und [[User:StephanKambor|ST]] erst am Abend stattfinden sollte, ließen wir uns mit dem Aufstehen sehr viel Zeit und kamen erst am Nachmittag wieder auf dem Easterhegg an. [[User:JulianePilster|Juliane]] und [[User:StephanKambor|ST]] machten die letzten Folien für den Vortrag fertig während der Rest der BlinkenArea tat, was man auf einem Easterhegg so tut: rumsurfen und mit anderen Nerds quatschen. ;-)
Um 21:00 Uhr war dann der Zeitpunkt gekommen, zu dem der Vortrag über TROIA und bluebox starten sollte. Leider war der Raum noch mit lötenden Hardware-Hackern voll, so dass wir erst mit ca. 10 Minuten Verspätung starten konnten. Die Vorlauf-Zeit nutzte [[User:CharlesBerteau|Berty]] schon einmal, um die Dokumentations-Kamera aufzubauen.
Der Vortrag begann schließlich mit [[TROIA]], über das [[User:StephanKambor|ST]] berichtete. Im Publikum sah man zuerst recht viele ratlose Gesichter - anscheinend hatten einige so ein Projekt nicht von der BlinkenArea erwartet. Nach dem [[TROIA]]-Film war dann aber wohl allen klar, warum [[TROIA]] umit seinem Pixelraum zur BlinkenArea gepasst hat.
In der zweiten Hälfte des Vortrags berichtete [[User:JulianePilster|Juliane]] über [[bluebox]], den von uns erleuchteten Plattenbau in Magdeburg. Hier wirkte das Publikum deutlich begeisteter - ob dies daran lag, dass das Projekt den Zuhörern besser gefallen hat oder daran, dass das Publikum nun schon auf Blinkerei eingestimmt war, lässt sich schwer sagen. Jedenfalls erreichte die Begeisterung ihren Höhepunkt nach der Vorführung des [[bluebox]]-Films: Es gab spontanen Beifall, was uns natürlich alle freute. Danach beendete [[User:JulianePilster|Juliane]] den Vortrag auf Grund der fortgeschrittenen Zeit und der schon auf den nächsten Vortrag wartenden Menschenmenge.
<span style="color:#FFD700;">''Montag, Stefan''</span>
Den Montag benutzten wir nur noch zum Abbau, da [[User:JulianePilster|Juliane]], [[User:CharlesBerteau|Berty]] und [[User:StephanKambor|ST]] noch einen weiten Weg nach Hause hatten. Mein Schlafdefizit war auch über den Easterheggg recht groß geworden, so dass ich mich kurz nach dem Abbau entschloss, auch aufzubrechen und die Abschlussveranstaltung nicht mehr abzuwarten. Zu Hause angekommen fiel ich dann auch erst einmal für ein paar Stunden ins Bett und machte mich erst gegen Abend ans Aufräumen.

Latest revision as of 18:54, 16 April 2009

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Easterhegg 2008 - Follow the white rabbit

Offizielle Webseite

Projekte

Vortrag

Juliane & ST: TROIA & bluebox - Blinkender Raum und leuchtendes Haus (Sonntag, 21 Uhr)

Im Rahmen des Vortrages werden wir die beiden größten Projekte der BlinkenArea vorstellen. Der Vortrag lässt die Hörer jeweils einen Blick hinter die Kulissen werfen und zeigt, wie die Projekte entstanden sind und umgesetzt wurden. Mit zahlreichen Bildern und Filmsequenzen wird es uns hoffentlich gelingen, einen plastischen Eindruck von beiden Projekten zu vermitteln.

Vortragsfolien (.pdf, 7.5MB)

Workshops

Schaltplan- und Layout-Erstellung mit freier Software (Stefan): Folien zum Workshop

Einsteig in die AVR-Programmierung (Stefan): Folien zum Workshop

Wer kommt?

Bericht

Freitag, Stefan

Ungefähr um 13:00 Uhr traf ich mit ArcadeMaxi, BLINKENmini und ColorCurtain am Bürgerhaus Stollwerck ein. Es gab direkt einen freien Parkplatz und ich entdeckte Pylon, der sofort den Schlüssel für den Aufzug holte. Zusammen mit ein paar Helfern von der Orga lud ich die Blink-Projekte aus und trug sie an ihre Plätze. ArcadeMaxi sollte direkt neben der Treppe am Eingang stehen, die anderen Projekte landeten schließlich neben dem POC auf dem Balkon des Haupt-Saals.

Als ersten Punkt der Tagesordnung suchte ich mir den Aufbau von ArcadeMaxi aus. Nachdem ich es zusammengeschraubt hatte, stellte ich dann fest, dass ich dummerweise keine Verlängerungskabel eingepackt hatte. Allerdings wollte ich nicht 100km fahren, nur um eine Stromkabel für ArcadeMaxi zu besorgen. Daher blieb das Projekt erst einmal dunkel.

Da neben dem POC noch viel Platz war, beschloß ich, dort die BlinkenArea einzurichten. Zusammen mit Jolly, der sich auch neben dem POC niederlassen wollte, schaffte ich noch zwei Bühnenelemente heran, die uns dann während des Easterheggs als Tische dienten. Den BlinkenArea-Tisch nutzte ich dann direkt für das Ausrollen und das Zummenbauen des ColorCurtains. ScottyTM half mir dabei, das Projekt so am Geländer des Balkons zu befestigen, dass man es wunderbar vom gesamten Saal aus sehen konnte.

Danach zog ich noch ein paar Kabel und baute den BlinkenArea-Server auf, während ich die Einführungsveranstaltung unten im Saal beobachtete. Dort gab es eine Live-Schaltung nach Amerika, wo eine dem Easterhegg ähnliche Veranstaltung stattfinden sollte. Wegen des Zeitversatzes war jedoch nur einer der Organisatoren vor Ort.

Den Rest des Nachmittags und des frühen Abends ließ ich ganz entspannt angehen und sah mich überall einmal um, während ich auf das Eintreffen der anderen BlinkenArea-Leute wartete.

Freitag, Juliane

Wir sind da. Leider ist mir beim Erstellen der Routenplanung nicht aufgefallen, dass es die Dreikönigenirgendwasstrasse in Köln zweimal gibt. Jedenfalls fanden wir uns zunächst in einem Waldviertel wieder mit leicht bekleideten Damen links und rechts am Straßenrand sowie seltsam beleuchteten Wohnwagen hier und da. Falsch. Kein Bürgerhaus weit und breit. Schlussendlich wäre es ganz einfach gewesen, dieses auf Anhieb zu finden und das war es dann zu guter Letzt auch. Wenigstens das Parkplatzmangelproblem haben wir in eingemaßen brauchbarer Zeit in den Griff bekommen.

Jetzt sitzen wir in der BlinkenArea, die sich gleich neben dem POC befindet. Sehr gemütlich und gute Aussicht in die Umgebung. Viele Menschen, viele Computer. Heute Abend wird vermutlich nichts spannendes mehr passieren. Falls doch, wird dies natürlich hier Erwähnung finden. Nun lassen wir es erst einmal ruhig angehen.


Samstag, Stefan

Um 11:00 Uhr ging mein erster Workshop zum Thema "Einführung in die AVR-Assemblerprogrammierung" los, an dem auch einige von der BlinkenArea teilnahmen. Tatsächlich waren wir alle mehr als pünktlich auf dem Easterhegg und es konnte pünktlich losgehen. Naja, fast jedenfalls - es war noch kein Beamer im Raum. Dieses Problem ließ sich aber glücklicherweise sehr schnell lösen und ich konnte beginnen. Der Raum war voll mit interessierten Leuten. Eine Person war sogar so interessiert, dass sie zu jeder meiner Aussagen einen Alternativorschlag präsentierte. Wir einigten uns schließlich darauf, jeweils bei einer Lösung zu bleiben, um die Einsteiger in die AVR-Programmierung nicht völlig zu verwirren. Es ging an die Programmierung eines elektronischen Würfels. Ein paar Schaltungen bestehend aus einem ATtiny2313, zwei Tastern und sieben LEDs hatte ich mitgebracht. Zuerst wurde eine Art "hello world" geschrieben, das auf Knopfdruck LEDs einschalten konnte. Dieses Mini-Programm sollte dann schrittweise zum Würfel ausgebaut werden. Leider hatte ich mich ein wenig in der Zeit verschätzt, so dass wir leider nicht alle geplanten Punkte in den vier Stunden ausprogrammieren konnten. Ich denke aber, dass trotzdem die meisten Teilnehmer etwas gelernt haben und den zweiten Teil der Würfelprogrammierung sicher anhand meiner restlichen Folien zu Hause in Ruhe nachvollziehen können.

So ein Workshop ist ganz schön anstregend. Da ich Abends noch einen Workshop halten wollte, nahm ich mir erstmal nichts mehr vor, setzte mich in die BlinkenArea und quatschte etwas mit meinen Blink-Kollegen und dem POC.

Um 19:00 war die BlinkenArea komplett im Workshop-Raum versammelt und mein Workshop "Schaltplan- und Layouterstellung mit freier Software" ging los. Ich zeigte hier, wie man mit gEDA-gschem und GNU-PCB Schaltpläne und Layouts erstellen kann. Leider stellte sich wieder schnell heraus, dass so ein Workshop viel mehr Zeit benötigt als man sich bei der Planung denkt. Vom Beispiel-Schaltplan zeichneten wir nur ca. ein Viertel, um die Zeit wieder einzusparen. Dadurch wurde natürlich auch das zu erstellende Layout kleiner. Dies war aber auch sehr praktisch, denn so waren wir nach ca. dreieinhalb Stunden quasi fertig. Keiner hatte mehr genug Energie, die letzte halbe Stunde auch noch weiterzumachen, so dass wir den Workshop beendeten. Zusammengefasst lief alles realtiv durcheinander ab, aber ich denke, dass die meisten Teilnehmer jetzt gEDA-gschem und GNU-PCB benutzen können und sich in die weiteren Features mit der Zeit einfinden. Da es im Workshop auch einige Leute gab, die schon mit den Programmen gearbeitet hatten, gab es auch von Seiten der Teilnehmer einige nützliche Tipps, die ich auch noch nicht kannte.


Sonntag, Juliane

Heute ist Ostersonntag. Abgesehen von stefans Eltern, bei denen wir unser Quartier für die Zeit des Easterheggs aufschlagen durften und einigen Menschen, die sich per SMS gemeldet haben, scheint das hier aber niemanden zu interessieren. Statt dessen haben wir heute unseren Vortrag über TROIA und bluebox gehalten, für den sich schon einige mehr interessiert haben und wir hoffen, dass er den Zuhörern gefallen hat. Auch bei diesem Vortrag haben wir festgestellt, dass man jeweils viiiel mehr über die Projekte zum besten geben kann. Uns hat der Vortrag jedenfalls wieder sehr viel Spaß gemacht.

Sonntag, Stefan

Da der Samstag sehr anstrengend war und der Vortrag von Juliane und ST erst am Abend stattfinden sollte, ließen wir uns mit dem Aufstehen sehr viel Zeit und kamen erst am Nachmittag wieder auf dem Easterhegg an. Juliane und ST machten die letzten Folien für den Vortrag fertig während der Rest der BlinkenArea tat, was man auf einem Easterhegg so tut: rumsurfen und mit anderen Nerds quatschen. ;-)

Um 21:00 Uhr war dann der Zeitpunkt gekommen, zu dem der Vortrag über TROIA und bluebox starten sollte. Leider war der Raum noch mit lötenden Hardware-Hackern voll, so dass wir erst mit ca. 10 Minuten Verspätung starten konnten. Die Vorlauf-Zeit nutzte Berty schon einmal, um die Dokumentations-Kamera aufzubauen.

Der Vortrag begann schließlich mit TROIA, über das ST berichtete. Im Publikum sah man zuerst recht viele ratlose Gesichter - anscheinend hatten einige so ein Projekt nicht von der BlinkenArea erwartet. Nach dem TROIA-Film war dann aber wohl allen klar, warum TROIA umit seinem Pixelraum zur BlinkenArea gepasst hat.

In der zweiten Hälfte des Vortrags berichtete Juliane über bluebox, den von uns erleuchteten Plattenbau in Magdeburg. Hier wirkte das Publikum deutlich begeisteter - ob dies daran lag, dass das Projekt den Zuhörern besser gefallen hat oder daran, dass das Publikum nun schon auf Blinkerei eingestimmt war, lässt sich schwer sagen. Jedenfalls erreichte die Begeisterung ihren Höhepunkt nach der Vorführung des bluebox-Films: Es gab spontanen Beifall, was uns natürlich alle freute. Danach beendete Juliane den Vortrag auf Grund der fortgeschrittenen Zeit und der schon auf den nächsten Vortrag wartenden Menschenmenge.


Montag, Stefan

Den Montag benutzten wir nur noch zum Abbau, da Juliane, Berty und ST noch einen weiten Weg nach Hause hatten. Mein Schlafdefizit war auch über den Easterheggg recht groß geworden, so dass ich mich kurz nach dem Abbau entschloss, auch aufzubrechen und die Abschlussveranstaltung nicht mehr abzuwarten. Zu Hause angekommen fiel ich dann auch erst einmal für ein paar Stunden ins Bett und machte mich erst gegen Abend ans Aufräumen.